Zwei Zen Mönch sind ufem Wäg zu irem Chloschter. Plötzlich chömed sie zumene Fluss, am Ufer sitzt e jungi Frau und brüelet. Dä älteri Mönch frägt sie:"Was isch mit dier?".
D'Frau seit zur Antwort:" Mini Muetter lit im sterbe, aber wil sie uf dä andere Siite vom Fluss wohnt, chani nöd zu ihre.
D'Strömig isch z'starch, ich han alles probiert. Chönd ier mier villicht hälfe dä Fluss z'überquere?".
Dä jüngeri Mönch erklährt, er wünschti er chön öpis für sie mache. Di einzig Möglichkeit wär, sie über dä Fluss z'träge, aber wil ihne s'Keuschheitsgelübde verbütet, irgendwelche Kontakt zum andere Gschlächt z'ha, segi das leider unmöglich, es tögem leid.
Dä älteri Mönch chnündlet am Bode und seit:"stiig uf!".
Die jung Frau chas fascht nöd glaube, packt iri sache zäme und stiigt am ältere Mönch uf dä Rugge.
Uf dä andere Siite vom Flussufer verneigt und bedankt sie sich und macht sich uf dä Wäg is Dorf.
Di beide Mönch händ no en wiite Wäg vor sich zu ihrem Chloschter.
Nach zäh Stund Wanderschaft, churz vor ihrere Akunft seit dä jünger Mönch:
"Meischter, du kännsch oises Gelübde besser als ich und trotzdem häsch du die Frau uf dine Schultere übers Wasser treit!".
"Ja, ich han sie übers Wasser treit," seit dä älter Mönch,
"aber was isch mit dier, du wo'd sie immerno uf dä Schultere treisch?".